Allgemein

Klangspielplatz

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Bei dem Klangspielplatz handelt es sich um einem Abenteuerspielplatz auf unserer Parkbühne. Es entstand eine Konstruktion aus Stahl, das jede Berührung an dem Gerüst mit Tönen, Geräuschen, Samples oder gesprochenem Wort begleitet. So sind alle NutzerInnen in der Lage, beim Berühren zweier Elemente eigene Klanginstallationen zu produzieren oder eigene Kompositionen zu schaffen. Das Fassen mit zwei Händen, oder das „Händchenhalten“ bzw. Kette bilden, hat zur Folge, dass ein Ton bzw. ein Geräusch entsteht, der aus denen im Mauerwerk installierten Lautsprechern dringt. Diese Töne und Geräusche sind in einem, für des Gerüstteil zuständigen Klanggenerator vorinstalliert, können jedoch in ihrer Intensität von den Spielenden gesteuert werden. Dazu werden entsprechend der Anzahl der Elemente verschiedene Klanggeneratoren aktiviert. Somit kann der/die Spielende Tonfolgen, Melodien, Musik spielerisch allein oder auch zusammen mit anderen Spielenden erzeugen. Schauen sie doch einfach mal vorbei, Eintritt gibt es nicht!

 

 

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Der Künstler Erwin Stache

Erwin Stache, geboren 1960 in Schlema, Studium von Mathematik, Physik und Pädagogik. Musikausbildung in Leipzig. Seit 1983 freischaffender Musiker und Gerätebauer. Viele Jahre gemeinsame Projekte mit dem Schauspieler Wolfgang Krause Zwieback. Zusammenarbeit mit Henry Schneider bei den alljährlichen Stelzenfestspielen. Konzerte, Installationen und Aufführungen in Salzwedel, New York, Rheinsberg, München, Rüdersdorf, Graz, Nürnberg, Bern, Beucha, Leipzig, Frankfurt. Sein Schalk lugt in der Aufzählung seiner Aktivitäten hervor. Salzwedel und New York. Beides erscheint ihm gleich wichtig – genauso gleichwertig wie Computer oder Steuerscheibe aus der Waschmaschine. Nichts von Hierarchie. Eher eine Demokratie der Dinge, der Orte und der Klänge. Maschinen zum Selbstbedienen, „Spiel“-sachen im wahrsten Sinne, Einladungen zum Mitgestalten. Auch hier keine Hierarchie. Ein Kreativer auf der Bühne, viele Kreative im Publikum. Ob das dann immer gleich Kunst wird, bleibt nebensächlich. Kinder finden den spielerischen Zugang schnell, Erwachsene suchen immer erst die mögliche Botschaft: Durch Nacht zum Licht? Vorbilder? Sicher, nämlich all jene, die Ideen haben (und diese auch umsetzen wollen, umsetzen können) Sicher, nämlich alle die, die nicht vorher schon wissen wollen, wissen müssen, was entstehen kann. Die, die neu-gierig sind. Sicher, nämlich alle die, die nicht ständig nach Vorbildern fragen, nach fahrenden Zügen, auf die sie vielleicht aufspringen könnten. Und natürlich alle die, die sich konsequent zwischen die Stühle setzen. Denn wo Stache auftritt, ist die Irritation groß, vor allem beim selbsternannten akademischen Fachpublikum. 

Ankündigung zu den 17. Tagen Neuer Musik in Weimar 2004: „Mit Erwin Stache konnte einer der führenden Vertreter aktueller Maschinenmusik gewonnen werden, der gemeinsam mit Henry Schneider (Gewandhausorchester Leipzig) Luftpumpen und Sampler, Telefone, Scherengitter, Soundkarten, Ballons, Nagelgeige, Midi-Räder, Sprachroller, Klangsteuerhebel, schreiende Bücher und vieles mehr zum Einsatz bringt. Ihm gelingt es dabei, mechanische Prozesse mit neuester Technik zu kombinieren.“  Näheres unter www.erwinstache.de.

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